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Lena war schon immer ein neugieriges Kind. Sie liebte es, die Wälder hinter ihrem Haus zu erkunden und tat so, als würden sie zu magischen Ländern voller Abenteuer führen. Eines Abends, als die Sonne am Horizont unterging und die Sterne zu funkeln begannen, stieß sie auf etwas Ungewöhnliches eine silberne Tür, die allein in der Mitte einer Lichtung stand. Sie hatte keine Wände, keinen Rahmen, nur eine schimmernde Oberfläche, die das Mondlicht wie einen Wasserpool reflektierte. Ihr Herz klopfte vor Aufregung, als sie den Griff erreichte und berührte. In dem Moment, als ihre Finger Kontakt aufnahmen, schwang die Tür auf und offenbarte einen wirbelnden Tunnel aus tiefen Blau und Violetttönen. Bevor sie zurücktreten konnte, zog ein plötzlicher Windstoß sie hinein. Sie taumelte vorwärts, drehte sich durch die Luft und landete sanft auf weichem Gras. Lena setzte sich auf und keuchte. Sie war nicht mehr in den Wäldern in der Nähe ihres Hauses. Sie fand sich auf einem weiten Feld unter einem Himmel voller leuchtender Sterne wieder, obwohl es nicht Nacht war. Die Bäume schimmerten mit silbernen Blättern, und der Boden funkelte, als wäre er mit winzigen Diamanten bestreut.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 1
Fremde, schwebende Laternen trieben durch die Luft und warfen ein sanftes Licht über alles. Ein kleines Wesen mit großen, hellen Augen und Flügeln wie eine Libelle flatterte auf sie zu. Es hatte einen winzigen Körper, der mit weichem Fell bedeckt war, und seine Flügel verursachten ein sanftes Summen. „Willkommen in Evernight!" zwitscherte es. „Evernight?" fragte Lena, während sie aufstand. „Wo ist das?" Das Wesen drehte sich in der Luft. „Du bist im Königreich, in dem die Nacht niemals endet, aber es ist nicht dunkel. Es glüht immer! Mein Name ist Flicker. Wer bist du?" „Ich bin Lena. " Sie schaute mit Erstaunen umher. „Dieser Ort ist wunderschön. " Flicker nickte.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 2
„Das ist er, aber er ist in Schwierigkeiten. Der Starstone, der Evernight zum Glühen bringt, wurde gestohlen, und ohne ihn wird das Licht schwinden und die Dunkelheit wird übernehmen. " Lenas Augen weiterten sich. „Das klingt schrecklich! Wer hat ihn genommen?" „Der Schattenkönig", sagte Flicker mit gedämpfter Stimme. „Er lebt in den Hollow Mountains, weit jenseits des Silver Forest. " Lena verspürte einen Schauer der Aufregung. Das war genau wie die Abenteuer, von denen sie immer geträumt hatte. „Vielleicht kann ich helfen!" Flicker klatschte in seine winzigen Hände. „Das wäre wunderbar, aber die Reise ist gefährlich. Du musst den River of Whispers überqueren, die Rätsel der Moon Sphinx lösen und einen Weg ins Schloss des Schattenkönigs finden. " Lena stellte sich aufrecht. „Lass es uns tun.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 3
" Flicker führte sie durch den Silver Forest, wo die Bäume sanft summten, als würden sie einander Geheimnisse zuflüstern. Lena bemerkte, dass die Bäume immer heller leuchteten, wenn sie sie berührte. „Warum tun sie das?" fragte sie. „Sie spüren Freundlichkeit", erklärte Flicker. „Evernight ist ein Ort des Lichts, und Freundlichkeit macht es stärker. " Nach einer gefühlten Stunde des Gehens erreichten sie den River of Whispers. Das Wasser spiegelte den Himmel perfekt wider und ließ ihn wie einen Fluss aus Sternen erscheinen. Doch unheimliche Stimmen schwebten von seiner Oberfläche und murmelten Zweifel und Ängste. „Du wirst niemals Erfolg haben", flüsterten die Stimmen. „Kehre jetzt um. Du bist zu klein, zu schwach. " Lena fröstelte.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 4
„Wie überqueren wir?" Flicker deutete auf eine Reihe von Trittsteinen. „Die Flüstern versuchen, dir Angst zu machen. Wenn du an dich selbst glaubst, werden sie schwächer. " Lena atmete tief ein und trat auf den ersten Stein. Die Flüstern wurden lauter, aber sie konzentrierte sich auf ihr Ziel. „Ich bin mutig", flüsterte sie sich selbst zu. Mit jedem Schritt schwächten sich die Flüstern, bis sie nicht mehr als ein fernes Murmeln waren. Als sie die andere Seite erreichte, grinste sie. „Ich habe es geschafft!" Flicker klatschte. „Gut gemacht! Jetzt müssen wir der Moon Sphinx gegenübertreten. " Sie gingen weiter, bis sie einen riesigen Steinbogen erreichten. Darunter saß ein majestätisches Wesen mit dem Körper eines Löwen und dem Gesicht einer weisen alten Eule.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 5
Seine Augen leuchteten wie der Mond. „Um zu passieren, musst du mein Rätsel lösen", sagte die Moon Sphinx mit tiefer Stimme. Sie räusperte sich und trug vor „Ich habe keine Beine, aber ich renne, Ich habe keine Lungen, aber ich atme, Ich habe keinen Mund, aber ich flüstere. Was bin ich?" Lena dachte angestrengt nach. Sie wiederholte das Rätsel in ihrem Kopf und berücksichtigte jeden Hinweis. „Rennt ohne Beine … atmet ohne Lungen … flüstert ohne Mund …" Plötzlich grinste sie. „Der Wind!" Die Moon Sphinx nickte. „Richtig. Du darfst passieren. " Lena und Flicker eilten durch den Bogen und erreichten schließlich die Hollow Mountains. Ein dunkles Schloss ragte am Gipfel empor, umgeben von wirbelnden Schatten.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 6
„Wie gelangen wir hinein?" fragte Lena. Flicker deutete auf winzige leuchtende Wesen, die nahe dem Eingang umherflogen. „Das sind Glow Sprites. Sie fürchten die Dunkelheit, lieben aber Geschichten. " Lena hatte eine Idee. Sie setzte sich auf einen Felsen und begann, eine Geschichte über ihr Zuhause zu erzählen, über ihre Abenteuer im Wald, über die Zeit, als sie mit ihren Freunden ein Baumhaus baute. Die Glow Sprites versammelten sich um sie, ihr Licht wurde heller. Als ihr Glühen intensiver wurde, schwächten sich die Schatten am Eingang, und eine verborgene Tür trat hervor. Lena drückte sie auf, und sie schlüpften hinein. Das Schloss war kalt und dunkel, mit langen, in jede Richtung gewundenen Korridoren. Im Zentrum des großen Saales, auf einem Podest, lag der gestohlene Starstone, der schwach mit Licht pulsierte.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 7
Aber bevor Lena ihn erreichen konnte, erschien eine schattenhafte Gestalt. Der Schattenkönig. Seine Gestalt bestand aus wirbelnder Dunkelheit, mit leuchtend roten Augen. „Wer wagt es, mein Schloss zu betreten?" donnerte er. Lena atmete tief ein und trat vor. „Ich. Evernight braucht den Starstone zurück. " Der Schattenkönig lachte. „Und warum sollte ich ihn dir geben?" Lena dachte einen Moment nach. Sie wusste, dass ein Kampf gegen ihn nicht funktionieren würde. Stattdessen versuchte sie etwas anderes.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 8
„Weil Licht und Dunkelheit zusammen existieren sollen", sagte sie. „Ohne Licht gibt es keinen Schatten, und ohne Schatten hat das Licht keinen Kontrast. Du musst den Starstone nicht stehlen, um einen Platz in Evernight zu haben. " Der Schattenkönig zögerte. „Glaubst du, ich gehöre in Evernight?" Lena nickte. „Jeder gehört dazu. Selbst Schatten können schön sein, wenn sie im Licht tanzen. " Der Schattenkönig betrachtete seine eigene wirbelnde Gestalt und dann den schwachen Starstone. Langsam hob er ihn auf und reichte ihn Lena. „Vielleicht … hast du recht. " Sobald Lena den Starstone nahm, brach er in strahlendes Licht aus und erfüllte das Schloss mit Wärme.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 9
Die Schatten wurden sanfter und verschmolzen friedlich mit dem Glühen. Flicker jubelte. „Du hast es geschafft, Lena!" Der Schattenkönig schenkte ihr ein kleines Lächeln, bevor er in die Luft verschwand, seine Dunkelheit war nicht mehr bedrohlich, sondern sanft, wie der kühle Schatten an einem sonnigen Tag. Lena und Flicker brachten den Starstone an seinen rechtmäßigen Platz im Herzen von Evernight zurück. Das Königreich leuchtete heller als je zuvor, und die Bäume, Flüsse und Laternen funkelten freudig. Als Belohnung gaben die Herrscher von Evernight Lena einen silbernen Schlüssel. „Dieser wird es dir ermöglichen, jederzeit zurückzukehren", sagten sie. Lena dankte ihnen und, mit einem letzten Blick auf die wunderschöne leuchtende Welt, trat sie erneut durch die silberne Tür. Sie fand sich zurück im Wald, die Sonne stieg jetzt am Himmel auf. Den Schlüssel in ihrer Hand haltend, lächelte sie, wissend, dass Abenteuer, Freundschaft und Kreativität sie immer leiten würden, egal ob in Evernight oder in ihrer eigenen Welt. Und von diesem Tag an, wann immer sie einer Herausforderung gegenüberstand, erinnerte sie sich an die Lektionen, die sie gelernt hatte Glaub an dich selbst, löse Probleme mit Freundlichkeit und Kreativität und sehe immer die Schönheit im Licht und im Schatten.
Das Abenteuer Von Lena Und Dem Verlorenen Sternstein In Evernight - 10
In das leuchtende Königreich Evernight.
Es war immer Nacht, aber voller leuchtendem Licht.
Ein winziges, pelziges Kreatur mit Libellenflügeln, die Lena half.
Den Fluss der Ge whispers, der Zweifel flüsterte.
Sie riet, dass die Antwort der Wind war.
Sie erzählte Geschichten an leuchtende Kreaturen, um eine versteckte Tür zu enthüllen.
Sie erklärte, dass Licht und Schatten einander brauchen.