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Unter den Tieren gab es einen jungen Fuchs namens Felix. Felix war neugierig und voller Energie, stellte immer Fragen über die Welt um ihn herum. "Warum fliegen Vögel und schwimmen nicht? fragte er. "Träumen Bäume nachts? Einige der älteren Tiere lachten über seine endlose Neugier, aber Felix störte sich nicht daran. Er liebte es, über alles zu lernen.
An einem sonnigen Morgen, als goldene Strahlen durch die hohen Bäume filterten, hörte Felix eine Gruppe von Eichhörnchen aufgeregt über ein geheimnisvolles Wesen namens Mondvogel plaudern. "Man sagt, der Mondvogel erscheint nur einmal alle hundert Jahre, flüsterte ein Eichhörnchen. "Und wer ihn findet, dem wird ein Wunsch gewährt! quiekte ein anderes. Felix' Ohren zuckten. Ein Wunsch? Das klang unglaublich! Er hatte so viele Dinge, die er lernen und entdecken wollte, und vielleicht könnte der Mondvogel ihm helfen. Ohne zu zögern, beschloss Felix, dass er den Mondvogel finden würde.
Felix trottete zu seiner besten Freundin, einer weisen alten Schildkröte namens Myrtle. "Myrtle, sagte er, seine bernsteinfarbenen Augen funkelten vor Aufregung, "ich werde den Mondvogel finden! Weißt du, wo ich suchen sollte?
Myrtle kratzte sich nachdenklich am faltigen Kinn. "Ah, der Mondvogel, sagte sie. "Es heißt, er lebe jenseits des Flüsterflusses, hinter den Singenden Hügeln, im Schimmernden Hain. Aber, Felix, es wird keine einfache Reise. Bist du dir sicher, dass du bereit bist? Felix nickte eifrig. "Ich bin bereit! Ich werde vorsichtig sein, und ich werde ihn finden, versprach er.
Mit Myrtles Segen machte sich Felix auf sein Abenteuer.
"Ich suche den Mondvogel! antwortete Felix. Der Fluss kicherte sanft. "Dann musst du mein Rätsel lösen, um zu überqueren. Sag mir, was hat keine Flügel, kann aber trotzdem fliegen?
Felix dachte angestrengt nach. Er beobachtete die Blätter, die im Wind wirbelten, und lächelte plötzlich. "Der Wind! Die Antwort ist der Wind.
Der Fluss lachte vor Freude und teilte seine Gewässer, um einen Weg für Felix zu schaffen. "Gut gemacht, junger Freund. Viel Glück auf deiner Reise. Felix bedankte sich beim Fluss und setzte seinen Weg fort. Bald erreichte er die Singenden Hügel, wo die Gräser summten und die Steine zurücksummten und eine wunderbare Melodie erzeugten. Doch während Felix die Hügel erklomm, ertönte eine tiefe Stimme "Halt, kleiner Fuchs! Um vorbei zu kommen, musst du ein Lied über Freundlichkeit singen.
Felix zögerte. Er war kein großer Sänger, aber er dachte an all die Tiere im Willowtail Woods und daran, wie sie sich um einander kümmerten. Er atmete tief ein und sang
"In Willowtail Woods teilen und kümmern wir uns, Durch Sonne, durch Regen sind wir immer da.
Eine Pfote zum Helfen, ein Lied zum Jubeln,
Mit Freundlichkeit sind hier alle willkommen. Die Hügel brachen in Applaus aus, ihre Melodien vereinten sich mit Felix" Lied. "Wunderschön! riefen sie. "Du darfst passieren.
Felix" Brust schwoll vor Stolz, als er weiterging. Schließlich erreichte er den Schimmernden Hain. Der Boden funkelte wie Diamanten, und die Luft war von einem sanften, magischen Glanz erfüllt. Dort, auf einem Ast, saß der prächtigste Vogel, den Felix je gesehen hatte. Seine Federn schimmerten wie Mondlicht, und seine Augen funkelten wie Sterne.
"Bist du der Mondvogel? fragte Felix, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Der Vogel drehte elegant den Kopf.
Felix zögerte. Er hatte an so viele Fragen gedacht, so viele Wünsche, die er äußern wollte. Doch nun, vor dem Mondvogel stehend, erkannte er etwas. "Ich kam, weil ich lernen wollte, sagte er. "Aber auf dem Weg habe ich Rätsel gelöst, Lieder gesungen und wunderbare Freunde getroffen. Ich denke, ich habe auf dieser Reise mehr gelernt, als mir jeder Wunsch beibringen könnte.
Der Mondvogel neigte seinen Kopf, seine Augen funkelten vor Zustimmung. "Du bist weise, junger Fuchs. Aber weil du Mut, Freundlichkeit und Neugier gezeigt hast, werde ich dir trotzdem einen Wunsch gewähren. Felix dachte einen Moment nach. "Dann wünsche ich mir, dass alle Tiere im Willowtail Woods für immer in Harmonie leben.
Der Mondvogel nickte. "Ein wunderbarer Wunsch. So sei es.
Damit breitete der Vogel seine leuchtenden Flügel aus und erhob sich in den Nachthimmel, während er einen silbernen Lichtstrahl hinterließ. Felix sah zu, bis er verschwand, sein Herz voller Freude. Als Felix zurück zu Willowtail Woods kam, erzählte er allen von seinem Abenteuer. Der Fluss, die Hügel und der Hain schienen alle ein wenig heller zu strahlen, und die Tiere fühlten sich näher als je zuvor. Von diesem Tag an wurde Felix als der weiseste Fuchs im Wald bekannt, und die Geschichten seiner Reise wurden über Generationen hinweg erzählt.
So lebten die Tiere von Willowtail Woods glücklich bis ans Ende ihrer Tage, unter dem wachsamen Auge des Mondvogels, dessen Magie ihre Welt voller Wunder, Freundlichkeit und endloser Neugier hielt.
Er wollte lernen und wünschte sich seine Magie.
Sein weiser alter Schildkrötenfreund Myrtle.
Was hat keine Flügel, kann aber trotzdem fliegen
Er antwortete, Der Wind!
Er sang über Freundlichkeit und Teilen in Willowtail Woods.
Er lernte, dass seine Reise ihm mehr beigebracht hatte als jeder Wunsch.
Er wünschte sich, dass alle Tiere für immer in Harmonie leben.
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